Ich lehre Tourismussoziologie und -psychologie, Nachhaltiges Freizeit-, Sport-, Tourismus-Management sowie Interkulturelle Kompetenz. Meinen Beruf habe ich aus vielen Gründen gewählt – u.a. aus Neugier, Freude am Denken, Interesse an der Auseinandersetzung mit Menschen weltweit und aus Freude daran, junge Menschen zum Denken anzuregen.
Zudem betreue ich u.a. auch folgende Forschungsprojekte:
- GLOBDIVES – Global Citizenship Education and Diversity Management
- Cultural and Community-Based Tourism in Cape Town, Südafrika
- Frauen und Gendergerechtigkeit im Tourismus
Bei diesen Projekten arbeiten wir eng mit Vereinen und NGOs (Nicht Regierungsorganisationen) vor Ort und weltweit zusammen.
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften befähigt junge Menschen, die Zukunft mitzugestalten. Die Wirtschaft muss sich verändern, und das geht nur, wenn junge Menschen die Logik des Wirtschaftens sowie das Verständnis von Wertschöpfung neu definieren. Und es ergeben sich tolle Perspektiven für die Absolvent*innen: Im Grunde steht ihnen mit einer Beschäftigung im Tourismus die Welt offen. Das ist ein Privileg und wir sehen aktuell, dass das nicht selbstverständlich ist. Dazu kommt, dass sich das Studium an der htw saar durch Nähe, Offenheit, Flexibilität und Qualität auszeichnet.
„Tourismusbranche – eine internationale und diverse Branche“
Wir bereiten die Studierenden auf die zukünftigen Herausforderungen vor, indem wir wissenschaftliche Grundlagen schaffen, den kritischen Umgang mit Daten und Informationen lehren sowie Reflexion und Kreativität üben.
Nachhaltigkeit und Verantwortung sind zentrale Elemente des Tourismusstudiums. Außerdem waren Fluggesellschaften mit die ersten, die Buchungsprozesse digitalisiert haben. Die ganze Branche lebt von der Verfügbarkeit (digitaler) Informationen und befindet sich in einer dauerhaften Veränderung. Wenn es zudem eine internationale und diverse Branche gibt, dann ist es die Tourismusbranche. Hier treffen Menschen der unterschiedlichsten Kulturen und Orientierungen aufeinander. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten ist sehr hoch und die Menschen wollen im Urlaub ihre Individualität erleben. Ich binde das Thema Gendergerechtigkeit in viele Veranstaltungen ein und zeige auf, wie wichtig das eigene, alltägliche Handeln ist. Das gilt für alle Geschlechter und es ist eine dauerhafte Aufgabe.
Wir entwickeln gemeinsam mit der TSIBA Business School einen Kurs zum Cultural und Community-Based Tourism. Dabei erlernen Studierende der Wirtschaftswissenschaften in Kapstadt zunächst die Grundlagen des Tourismusmanagements. Im Anschluss entwickeln sie gemeinsam mit Partnern touristische Produkte und vermarkten diese sowohl innerhalb Südafrikas als auch weltweit. Beim zweiten Punkt kommen unsere Studierenden ins Spiel, da sie über fachliche Expertise im Bereich des europäischen Reiseverhaltens verfügen. Unsere Studierenden erkennen somit die praktische Relevanz der im Studium erlernten Theorien und können Methoden direkt anwenden.
Mein Rat für Studierende und Studieninteressierte: Denkt nach, nutzt Euer Potenzial und übernehmt Verantwortung für Euer Handeln.