Für mich ist es spannend zu verstehen, wie komplexe Maschinen funktionieren und wie ihre einzelnen Komponenten miteinander interagieren. Außerdem fasziniert mich logisches Denken, täglich stellen sich neue Herausforderungen, alles ist zukunftsorientiert, und so hat man ja nie ausgelernt. Deshalb und wegen der Möglichkeit, Deutsch und Französisch zu verbinden, studiere ich Maschinenbau am Deutsch-Französischen Hochschulinstitut (DFHI). Dabei gefällt mir an der htw saar besonders, dass die Vorlesungsgruppen überschaubar sind und durch den persönlichen Kontakt zu Dozentinnen und Dozenten eine vertraute, ja familiäre Atmosphäre entsteht. Darüber hinaus kann ich hier sportlich und im AStA aktiv sein.
Was mich auch begeistert: Ich habe während des Studiums viele Möglichkeiten, neben den technischen Fächern meinen Horizont durch andere Projekte zu erweitern. So habe ich im letzten Semester in französischen Schulen Kindern die deutsche Sprache durch Singen, Tanzen und Basteln nahegebracht.
„Die Chance, den Unterschied zu machen“
Wichtige praktische Erfahrungen habe ich bei Dürr Assembly Products in Püttlingen in der Metallverarbeitung und im Elektrobereich gesammelt. Zurzeit bestreite ich bei PEMTec in Forbach (Frankreich) ein Praktikum und mache dort dann meine Bachelorarbeit: Hier geht es darum, eine Elektropolieranlage zu entwickeln. Für mich eine spannende Aufgabe, da Mechanik, Elektronik und Chemie hier interagieren. Und vielleicht ergibt sich dadurch und durch den DFHI-Doppelabschluss auch noch ein längerer Aufenthalt in Frankreich während des Studiums.
Nach dem Studium würde ich gerne in einem internationalen Unternehmen in der Entwicklungskonstruktion arbeiten, am liebsten bei der ESA, das wäre mein Traum. Übrigens ist dieser Weg heute für Mädchen absolut gangbar. Wenn Ihr euch für Technik und Innovation interessiert, habt Ihr heute die Chance, den Unterschied zu machen und als Frau in einer angeblichen Männerdomäne erfolgreich zu sein. Ergreift einfach Eure Chance, damit Ihr später nicht bereuen müsst, diesen Schritt nicht gewagt zu haben.