Ich lehre Pflegewissenschaften an der htw saar und betreue unterschiedliche Projekte. Gerade abgeschlossen habe ich ein Projekt im Bereich der Versorgungsforschung im Kontext der stationären Langzeitpflege, das ich gemeinsam mit einer Kollegin durchgeführt habe. Ein weiteres – interdisziplinäres Projekt – fand in Kooperation mit den Ingenieurwissenschaften statt; hier ging es um eine digitale Box, die an einem Rollator befestigt werden kann.
Die Lehre in Präsenz ermöglicht die Interaktion zwischen Lehrenden und Kommiliton*innen und fördert so die gemeinsame Aneignung und Erarbeitung von Lehrinhalten. Zudem haben Studierende die Möglichkeit, Forschung und Praxis im Rahmen des Projektstudiums sowie der praktischen Studienphase miteinander zu verknüpfen (forschendes Lernen). Kleinere Forschungsprojekte und praxisnahe Übungen erweitern somit die praktischen Kompetenzen der Studierenden, trainieren ihre Problemlösefähigkeiten und führen sie somit an ihre spätere berufliche Praxis heran.
„Breites und spannendes Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten“
Ich versuche den Studierenden immer bewusst zu machen, dass Studieren bedeutet, sich Wissen selbst anzueignen. Denn da für seine Entwicklung jeder selbst verantwortlich ist, rege ich zum kritischen Denken und zur eigenständigen Bearbeitung von Problemstellungen an.
Nach erfolgreichem Abschluss haben unsere Absolvent*innen die Chance, im Bereich des Gesundheitswesens in Management und Berufspädagogik tätig zu werden, aber auch im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention sowie im öffentlichen Gesundheitsdienst und der Gesundheitsversorgung allgemein. Ein Studium im Bereich der Sozialwissenschaften an der htw saar eröffnet dieses breite Spektrum. Es ist total spannend, Fragen zu menschlichem Verhalten (z.B. Gesundheitsverhalten) oder zu sozialen Phänomenen nachzugehen.