Abschluss | Bachelor of Engineering |
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Regelstudienzeit | 7 Semester |
Studienbeginn | Wintersemester |
Bewerbungsfrist | 30. September |
Besonderheiten | zuzlassungsfrei |
Die ersten drei Semester bestehen aus allgemeinen Grundlagenfächern, wie den Natur- und Ingenieurwissenschaften, sowie den methodischen Grundlagen. Im vierten Semester sind eine 16-wöchige Praxisphase und ein Umweltprojekt in das Studium integriert. Im fünften Semester entscheiden sich die Studierenden für eine der beiden Vertiefungsrichtungen Infrastruktur oder Technik (siehe Schema).
In der Vertiefungsrichtung Infrastruktur werden schwerpunktmäßig Module aus den Studiengängen der Architektur und des Bauingenieurwesens angeboten, wie beispielsweise Mobilität-, Stadt- und Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft und Ressourcenmanagement.
Die Vertiefungsrichtung Technik bietet Module aus den Studiengängen der Ingenieurwissenschaften, wie beispielsweise Erneuerbare Energien, Umweltverfahrenstechnik und Messtechnik, an.
Der Bachelor-Studiengang umfasst insgesamt sieben Studiensemester und schließt mit einer Bachelor-Abschlussarbeit sowie einem Bachelor-Kolloquium im letzten Semester ab.
In den letzten zehn Jahren ist das Umweltbewusstsein in den Industriestaaten merklich gestiegen. Insbesondere interessieren und engagieren sich Jugendliche heute zunehmend für Umweltthemen, wie beispielsweise Klima- und Ressourcenschutz, Erhaltung natürlicher Lebensräume oder gesunde Ernährung. Dies kommt auch durch die seit mehreren Jahren regelmäßig stattfindenden Freitagsdemonstrationen „fridays for future“ zum Ausdruck. Darüber hinaus sind die Menschen durch das häufigere Auftreten von Extremwetterereignissen infolge des Klimawandels sensibilisiert. Die auf allen gesellschaftlichen Ebenen verstärkt geführten Diskussionen zu den Themen Klima und Nachhaltigkeit haben die Fakultät für Ingenieurwissenschaften und die Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen veranlasst, ihr Studienangebot zu ergänzen bzw. anzupassen. Entstanden ist der neue Bachelor-Studiengang Umweltingenieurwesen mit den beiden Vertiefungsrichtungen Infrastruktur und Technik.
Inhaltlich setzt sich der neue Studiengang Umweltingenieurwesen aus mathematisch-naturwissenschaftlichen, methodischen, verfahrens- und bautechnischen sowie umweltwissenschaftlichen Modulen zusammen.
Die Wahl eines Studiengangs ist ein wichtiger Schritt in einer Biographie. Dabei möchten wir Studieninteressierten gerne behilflich sein.
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Die Absolvent*innen der Vertiefungsrichtung Infrastruktur können insbesondere die Auswirkungen der westlichen Lebensweise auf die Umweltmedien „Wasser“, „Boden“ und „Luft“ analysieren und nachhaltige Konzepte zur Reduzierung von Emissionen entwickeln. Hierbei kommen die erlernten methodischen und verfahrenstechnischen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen zur Anwendung. Neben den technischen Aspekten sind auch die veränderten Anforderungen an die Mobilität der Menschen in urbanen Räumen, die zunehmende Komplexität der Genehmigungsverfahren, die ökonomischen und sozialen Belange zu betrachten.
Die Absolvent*innen des Studiengangs Umweltingenieurwesen können Umwelttechnik entwickeln, die zu einer Entlastung der Biosphäre und Atmosphäre einen Beitrag leistet. Das umfasst die Planung von Umwelttechnik auf Basis des Stands der Umweltwissenschaften, der Prozesstechnik und der daraus resultierenden Konstruktion und Werkstoffauswahl. Für die Entwicklung analysieren die Umweltingenieur*innen relevante Prozesse der Umwelt, analysieren Belastungsprofile und arbeiten in Forschung und Entwicklung ökologisch sinnvolle Lösungsansätze, um diese mit modernen digitale Planungswerkzeugen (z.B. CAD, CFD, GIS) in Technologie umzusetzen. Die Absolvent*innen haben eine weitreichende Expertise in den Bereichen Naturwissenschaften, Ökologie und Klima und besitzen aufgrund des interdisziplinären Ansatzes auch projektbezogene Kompetenzen. Ein Schwerpunkt des Studiengangs ist das verantwortliche Handeln des Ingenieurs, mit dem Ziel der Entwicklung resilienter Gesellschaften in einer intakten Umwelt. Das umfasst insbesondere die Themen Natur, Kreislauf- und Recyclingwirtschaft sowie Energie. Die Umweltingenieur*innen überwachen und beurteilen auch Anlagen und Betriebsabläufe. Sie erstellen Umweltgutachten und arbeiten in Genehmigungsverfahren mit. Die Umweltingenieur*innen verfügen über Wissen aus dem Bereich der Messtechnik und der IT-gestützten Datenanalyse.
Ein Studium im Bereich Umweltingenieurwesen ist vielfältig und bietet dir die Möglichkeit individuelle Wege nach deinen Wünschen einzuschlagen – ganz egal, ob während deines Studiums oder erst danach.
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